bluish

bluish erzählt von zwei Figuren, die ein wenig orientierungslos durch graue Wintertage einer Stadt treiben. Während ihr zäher Alltag lose dahin plätschert, öffnen sich wieder und wieder Fenster in andere Welten, in denen mehr möglich zu sein scheint. Sanfte Blicke auf kleine Momente, Begegnungen und Berührungen zeichnen eine Stimmung, ein Dazwischen, den fragilen Zustand des Seins.

Spieltermine

Premiere & Sonderveranstaltungen in Anwesenheit des Teams

Mi. 15.01. 20 Uhr Moviemento Linz
Do. 16.01. 20 Uhr Metro Kinokulturhaus Wien
Fr. 17.01. 18:30 Uhr KIZ Royalkino Graz
Sa. 18.01. 20 Uhr Leokino Innsbruck
So. 19.01. 18 Uhr Stadtkino Wien
Sa. 25.01. 16 Uhr Breitenseer Lichtspiele Wien
Do. 30.01. 19:30 Uhr Votiv Kino Wien

 

Kinostart: 17. Januar 2025 u.a. im Metro Kinokulturhaus, Breitenseer Lichtspiele, Stadtkino Wien, Votiv Kino, KIZ Royalkino Graz, Moviemento Linz, Leokino Innsbruck

Pressespiegel

"Unvergesslich für die Zukunft des österreichischen Films, mindestens." ray Filmmagazin

„Obwohl unaufdringlich, entfaltet dieser ehrliche und meisterhaft gestaltete Film eine tiefe Wirkung und beweist, dass intime Beobachtungsakte ein universelles Verständnis vermitteln können.“ Gazettely

„Kraxner und Czernovsky versetzen den Zuschauer in einen Zustand des Erinnerns, in dem die Zeit nicht linear verläuft - wo Erinnerungen aus dem Nebel auftauchen. Die Schnappschüsse von Errol und Sascha fangen den Seinszustand der Figuren ein, eine gewisse Vergänglichkeit in ihrer Mobilität und die Abkopplung von der heutigen Welt. Hier geht es weder um die Reise noch um das Ziel - vielleicht um etwas, das immer dazwischen schwebt.“ Cineuropa

„Tanz, Virtual Reality, Musik und sogar Google-Earth-Bilder kanalisieren ein breites Spektrum sensorischer, sozialer und psychologischer Erfahrungen, die Kraxner und Czernovsky in ihrem Film aufgreifen. Obwohl jedes Bild, jedes Segment des Films akribisch strukturiert und organisiert wirkt, kann man nicht umhin, den innewohnenden naturalistischen Aspekt zu bemerken, der sich in einer gewissen Faszination der Kamera für alltägliche, zufällige Prozesse ausdrückt.“ In Review Online

„Wie ein Generation-Z-Cousin des Millennial Mumblecore. In bluish geht es weniger um die Entwicklung eines Plots als um die alltägliche Existenz der Figuren im Grenzbereich zwischen Teenagerdasein und Erwachsensein.“ Screen Daily

„Kraxner und Czernovsky sind auf ihrer eigenen Wellenlänge - bewundernd, wie sich kleine Details in Gesten manifestieren.“ Film Fest Report

"War Beatrix noch eine - ebenfalls bereits verblüffende - One-Woman-Show in vier Hauswänden plus Garten, lässt das Regieduo nun einen quicklebendigen Stadtfilm, Milieufilm, zudem einen Zeitgeistfilm aufploppen, sinnlich vielleicht gemäß einem aus dem Zylinder gezauberten Seidenblumenstrauß mit Fakeperlenblüten." ray Filmmagazin

„Eine Reise durch melancholische Stadtlandschaften und die Rastlosigkeit der Jugend.“ Overly Honest Reviews

„Der Film stellt die Vitalität, vor allem aber die Verletzlichkeit, den prekären Balanceakt einer heute so gern als 'erwachsen' bezeichneten Jugend dar, indem er alltägliche Momente mit einer erfrischenden emotionalen Sensibilität einfängt.“ Caligari

bluish ist keineswegs ein reiner „Themenfilm“, doch Einsamkeit durchzieht ihn. Unter dem aufmerksamen Blick der Filmemacherinnen findet sie mitunter Trost: in der Musik, im Theatersaal oder (regelmäßig) beim Rückzug unter die Bettdecke. Der Film webt kompromisslos und feinfühlig unsichtbare Bande zwischen diesen Einsamkeiten.“ Le Polyester

"Das Wasser im Swimmingpool, in dem Errol schwimmt, aber auch das Wasser, das aus der Dusche fließt und das mit seinem ständigen Fluss die Vorstellung davon, wie sich alles ständig verändert, wie nichts für immer bleibt, wie es ist, voll und ganz vermittelt. Sofern man nicht versucht, einzelne Momente mit einer Kamera einzufangen, um sie für immer unsterblich zu machen. Mit Bluish ist Lilith Kraxner und Milena Czernovsky dies perfekt gelungen und sie haben uns ein wertvolles Juwel des zeitgenössischen Films geschenkt." Cinema Austriaco

Biografie

Lilith Kraxner (*1995, Österreich) lebt und arbeitet in Wien. Nachdem sie die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film besucht hat, studiert sie gegenwärtig Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Milena Czernovsky (*1993, Österreich) studierte Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Arbeit oszilliert zwischen Szenenbild und Setdesign, Installation und Film.

Nach mehreren Kollaborationen feierte das Duo 2021 auf dem FIDMarseille die Premiere ihres Spielfilmdebüts BEATRIX.

Festivals & Preise

Grand Prix - Fid Marseille

NY Film Festival

Viennale 2024

Material

Filmplakat

Plakat, Fotos, Presseheft

Trailer vimeo, youtube, DCP

Interviews

FID Marseille: Lilith Kraxner & Milena Czernovsky im Interview mit Nicolas Feodoroff. FID Marseille

"Es öffnen sich Räume im Dazwischen": Lilith Kraxner & Milena Czernovsky im Interview mit Karin Schiefer. Austrian Films

"We were trying to grasp an atmosphere": Lilith Kraxner & Milena Czernovsky interviewed by Tim Dams (EN). Screen Daily

"Milena Czernovskys und Lilith Kraxners Studien des Alleinseins": Lilith Kraxner & Milena Czernovsky im Interview mit Valerie Dirk. Der Standard